Anzeigen sind auch nur Content: Native Advertising (Infografik)

    Seit Sommer 2012 kursiert der Begriff „Native Advertising“ im Netz. Mittlerweile halten viele Marketing-Profis Native Advertising für den heißesten Trend im Content Marketing und investieren begeistert in die Neuauflage einer klassischen Strategie. Doch wie lässt sich Native Advertising mit Content Marketing verbinden?

     

    Native Advertising: Werbung „wie gewachsen“

    Viele Websites werden ausschließlich zu Werbe- und Verkaufszwecken betrieben. Webmaster, die Produkte bewerben, ohne sie selbst herzustellen oder zu verkaufen, profitieren von den Aktivitäten auf ihren Seiten, ohne sich mit Lagerhaltung, Transportlogistik oder Kundenbetreuung aufhalten zu müssen. Unternehmen versuchen, ihr Angebot mit gezielten Content Marketing Strategien bei Kunden und Suchmaschinen bekannt und beliebt zu machen. Vor allem im Social Media-Bereich erweist sich das maßgeschneiderte Ansprechen seiner Zielgruppe als zunehmend sinnvoll, und genau hier greift das Konzept des Native Advertising.

    Statt offensichtlicher Werbung in Form blinkender Banner, Pop-ups oder ungefragt auftauchender Anzeigen in der Seitenleiste offeriert Native Advertising relevante Werbeinhalte, die perfekt in die Seitenstruktur und das Verhalten der Zielgruppe eingebunden sind.

     

    1. Regel

    Keine Unterbrechungen

    Wer in seinen sozialen Netzwerken oder auf Websites ständig von Werbung unterbrochen wird, empfindet das meist als unangenehm, lästig und ärgerlich. Fast jeder weiß inzwischen, wie solche Werbe-Offensiven schnell weggeklickt oder durch Installieren entsprechender Filter komplett ausgeblendet werden können. Was nicht abgeschaltet werden kann, wird ignoriert.

    Fließen die Werbeinhalte hingegen unauffällig im Stream mit, erreichen sie ihr Ziel ohne größere Hindernisse auf denselben Kanälen wie private Tweets, Posts, Likes oder Pins. Beispiele für native Werbung sind promoted Videos bei YouTube, sponsored Stories bei Faceboook und promoted Tweets bei Twitter. Grundsätzlich kann jedoch jede Form des Contents, das stimmig in die Seite eingebunden und nicht vom eigentlichen Inhalt losgelöst ist, als Native Advertising bezeichnet werden.

    Native Advertising bei Facebook
    www.facebook.com

     

    2.Regel

    Nicht nerven

    Als Unternehmer und Webmaster haben Sie mehrere Möglichkeiten, Native Advertising in sozialen Netzwerken zu nutzen:

    • Sie legen einen normalen User-Account an und kommunizieren darüber mit Ihren Abonnenten und Fans
    • Sie bezahlen die Plattformbetreiber dafür, Ihre Botschaften und werblichen Statusmeldungen anzuzeigen[/unordered_list]

    Die erste Variante ist günstiger und geht dem „Durchschnitts-User“ weniger auf die Nerven. Dafür ist sie mit mehr Aufwand verbunden als die zweite, für die Sie im Groben nur ansagen, bezahlen und abwarten müssen.

     

    Grundregel jeder Kommunikation: Form bedingt Inhalt bedingt Form

    Native Advertising kann langfristig nur Erfolg bringen, wenn diese kundenfreundliche und intuitive Werbeform auch mit Inhalten gefüllt wird. Hier kommt Content Marketing ins Spiel: Platzieren Sie nützliche, informative und verwertbare Botschaften auf natürliche, angenehme Art, dann haben Sie alles richtig gemacht und sind bereits im Vorfeld nah an der Zielgruppe.
    Natives Content Marketing lohnt sich für Sie, wenn Sie ein starkes Angebot haben und das Vertrauen Ihrer Kunden genießen. Vor dem Einstieg sollten Sie Ihre Wahlstrategie jedoch mit einem Experten planen und überlegen, ob und welche Fachkräfte (Designer, Autoren, Fotografen) Sie dafür „ins Boot“ holen sollten.

     

    Infografik: Native Advertising

     

    Native Advertising

     

    Möchten auch Sie gerne mehr Kunden mit Native Advertising gewinnen? Profesionelle Agenturen können diese effektive Marketing-Strategie für Sie übernehmen. Hier finden Sie eine Liste an Anbietern:
    Content Marketing Agenturen

    Bildnachweis:
    Screenshot von facebook.com