Wann Sie no-follow Links setzen sollten

    Im Setzen von Links zu externen Websites hat sich seit den Google Updates in diesem Jahr sehr viel verändert. Galt vor einiger Zeit noch die Empfehlung do-follow Links zu setzen um möglichst viele Backlinks zu erzeugen und seine eigene Seite in der organischen Suche nach vorne zu bringen, sollten Sie nun mit do-follow Links vorsichtig umgehen.

    SEO

    Was ist ein no follow Link?

    Ein no-follow Link ist das direkte Gegenteil zu einem do-follow Link. Ein no-follow Link gibt dem Link das Attribut, das es die Seite, auf die verlinkt wird, nicht empfiehlt, das heißt, keine Backlinks zu der Seite aufbaut.

    Um einen no-follow Link zu setzen, wird der Link nach dem zweiten „ mit der Erweiterung „rel=“nofollow“> ergänzt. Dies kennzeichnet den Link als einen no-follow Link. Der User selbst kann nicht unterscheiden, ob ein Link mit no-follow oder do-follow gekennzeichnet ist, außer er wirft einen Blick in den Quelltext der Seite. Der Link funktioniert trotz des zusätzlichen Attributs anstandslos und leitet auf die verknüpfte Seite weiter.

    Das zusätzliche rel-Attribut können Sie entweder manuell hinzufügen oder über Ihr installiertes CMS. Die meisten CMS bieten einen vordefinierten Button, um Links in einen no-follow Link umwandeln zu können.

    Für Ihr SEO können no-follow Links verschiedene positive Aspekte bringen, in erster Linie dienen sie aber dazu, dass Google die eigene Seite weiterhin bewertet und zwar positiv.

    Hat eine Seite viele Links zu unseriösen Seiten oder besteht der Verdacht, dass über den Linkverkauf Geld verdient wird, erkennt dies Google schneller und wertet die Seite herab. Denn Links zu verkaufen oder aus werblichen Gründen zu platzieren, widerspricht den geltenden Google Richtlinien.

    Das no-follow Tag hilft Ihnen diese SEO-Richtlinien von Google auch einzuhalten.

    No-follow-links

    In diesen Fällen sollten Sie den no-follow Link nutzen

    Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wann Sie no-follow nutzen sollten:

    [unordered_list style=“tick“]

    • Bezahlte Links (Werbung muss immer mit no-follow gekennzeichnet werden)
    • Links von Blogkommentaren (diese Links stellen keine Empfehlung von Ihnen als Webmaster dar)
    • User-Generated-Content (ähnlich wie Blogkommentare. Die Links werden von Nutzern gepostet und sind nicht Ihre Empfehlung als Webmaster)
    • Einbettungen von Infografiken etc. (nur do-follow, wenn Sie zu 100 Prozent hinter der Grafik, dem Widget stehen und auf eine vertrauensvolle Seite verlinken)

    [/unordered_list]

    Zusätzlich können Sie no-follow natürlich immer dann nutzen, wenn Sie nicht möchten dass eine andere Seite Ihren Link als wertbare Empfehlung erhält.

    Sollten Sie sich unsicher sein, ob Sie bei einem der obigen vier Fälle noch do-follow Links verwenden, sollten Sie das schleunigst gegenprüfen. Insbesondere wenn Werbung nicht als no-follow gekennzeichnet wird oder die ausgehenden Links vom User-Generated-Content nicht den Webmasterrichtlinien entsprechen, kann dieser Umstand schnell zu einem schlechteren Ranking Ihrer Seite führen.

    Zum Abschluss: Wie kam es zum no-follow Attribut?

    Das Attribut wurde Anfang des Jahres 2005 von Google, Microsoft, Yahoo und diversen Bloggerplattformen ins Leben gerufen, um den damals sehr populären Spam von Links über Kommentarfelder einzudämmen. Im September des gleichen Jahres empfahl Google Webmastern dieses Attribut zu nutzen, um bezahlte Links/Werbung zu kennzeichnen und somit Abstrafungen zu vermeiden.

    Im folgenden Video erklärt Matt Cutts, Head des Webspam Teams bei Google, warum Sie no-follow Links bei Infografiken und Widgets setzen sollten:

    [embed_youtube src=“//www.youtube.com/embed/PvR_8aGEc98″ class=youtube]

    In den Google Webmaster-Tools finden Sie mehr Informationen zu no-follow Links: Google Webmaster-Tools

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